Meine Kameras
... oder wie man mit teuren Kameras Spaß und Ärger haben kann
Begonnen habe ich das ernsthafte Fotografieren mit der Minolta X700 meines Bruders,
die ich hin und wieder mal ausgeliehen hatte. Eine super Kamera! Und das 50er mit
Blende 1.7 ist immernoch das schärfste und brillanteste 50er, das ich bislang in
Händen hatte. Mein späteres Nikon 50er / 1.4 konnte ihm leider nicht das Wasser reichen!
Irgendwann habe ich mir dann meine eigene Kamera gekauft. Auf eine Fotobörse hat sie mich angelacht:
Eine Nikon F4s für knappe 2000 DM, ein echtes Schnäppchen sozusagen. Eine super Kamera! Die F4 ist
immer noch meine Lieblingskamera, auch wenn ich im digitalen Zeitalter nicht mehr damit fotografiere.
Das klassiche Handling gepaar mit einer super Matrix-Messung ist aber wirklich spitze, und ich
hatte viele Jahre Spaß an ihr! Aber auch die F4 ist trotz ihrer robusten Bauweise nicht unkaputtbar.
Hier findet Ihr die Geschichte meiner Kameras und ein
nettes Erlebnis mit dem Nikon-Kundenservice.
Meine Nikon F4E
Meine erste Nikon F4 hat eine 22er-Seriennummer. Sie ist also schon ein etwas älteres Modell. Ich habe sie gebraucht erworben, und ich vermute, sie wurde
davor ziemlich hart rangenommen. Das Gehäuse war jedenfalls schon ziemlich abgenutzt. Während des
mehrjährigen Einsatzes bei mir kamen mehrere Defekte hinzu: Blendengetriebe (ein häufiger Defekt bei
der F4, repariert), ein defekter Verschluss (repariert, teuer), LCD-Bleeding im Sucher (nicht repariert),
defekte zweite Stufe des Auslösers (nicht repariert). Diese Kamera ist also leider nicht mehr einsatzbereit.
Meine Nikon F4S
Meine zweite Nikon F4 sah ich im Winter 2013 in Luzern bei einem Photohändler als Occasion stehen.
Sie hatte eine 27er-Seriennummer und keinen Kratzer! Der Preis war fair und ich habe zugeschlagen.
Zu Hause hat sicher herausgestellt, dass das mechanische Bildzählwerk defekt ist. Ab Bild 20 hängt es.
Schade, schon wieder eine kaputte F4 ...
Meine Nikon D200
Um es gleich vorweg zu sagen: Meine Nikon D200 funktioniert immer noch! Fantastisch, leider löst sich
die Belederung. Und das hat leider schon nach 3 Jahren und nicht besonders intensiver Nutzung der
Kamera begonnen (ca. 10.000-15.000 Aufnahmen). Der Nikon Kundenservice wollte mir nicht helfen, sondern war im Gegenteil besonders
wenig hilfreich. Die ganze Geschichte gibt es hier.
Meine Nikon D610
Die D610 ist mir leider schon ein paar Mal unsanft auf den Boden geplumpst. Sie hat es gut überstanden.
Und das, obwohl sie keine Profikamera ist! Bislang bin ich sehr zufrieden. Beim direkten Umstieg von
der D200 auf die D610 kann man aber eigentlich nur begeistert sein (Actionaufnahmen mit ISO 3200, etc.) ...